Honig ist ein Spiegelbild der Blütenvielfalt rund um den Bienenstock. Um 1 kg Blütenhonig herstellen zu können müssen Bienen ca. 120.000 - 150.000 Flugkilometer zurücklegen und dabei mindestens 4 Millonen Blüten besuchen.
Unseren Honig sammeln die Bienen im Natura2000-Schutzgebiet "Nördöstliches Leithagebige" sowie in Feldern ausgewählter Bio-Landwirtschaften.
Natürlich kann der Imker den Bienen nicht vorschreiben, welchen Honig sie zu sammeln haben, aber mit der Auswahl des Aufstellungsortes kann man sie schon ein bisschen beeinflussen.
Geerntet wird in der Regel ein bis zwei Mal im Jahr je nach sogenannter Trachtlage - dem wetterabhängigen Angebot an Nektarquellen, das die Bienen nützen können.
Nach der Ernte der vollen Honigrähmchen werden die Waben entdeckelt (siehe Video unten links). Das Entdeckelungswachs wird dabei unserem eigenen Wachskreislauf zugeführt.
Das bedeutet, dass wir das Wachs einschmelzen und neue Mittelwände daraus herstellen, welche die Bienen wieder zu Waben ausbauen können.
Die Waben werden dann in der Honigschleuder ausgeschleudert. Eine Wabe in unseren Rähmchenmaß (Breitwabe-flach) beinhaltet zwischen 1,5 - 1,7 kg Honig.
Der frische Honig läuft dann direkt aus der Schleuder durch ein Doppelsieb (um Wachsreste zu entfernen) in luftdicht verschließbare Edelstahlkübel und wird nach und nach in Gläser gefüllt. Je nach Nektarzusammensetzung eignen sich manche Honige zum Cremen. Hier werden die groben Zuckerkristalle des bereits fest gewordenen Honigs durch Rühren zermahlen (siehe Video unten rechts). Es entsteht samtig weicher Cremehonig.